Ich kann so nicht mehr – aber was dann?

Was du tun kannst, wenn du im Job unzufrieden bist – aber keine Ahnung hast, was stattdessen kommt.

Wenn der Montag sich nach Stillstand anfühlt

Kennst du dieses Gefühl, wenn du am Montagmorgen aufwachst und dir wünschst, es wäre noch Sonntag?
Du öffnest deinen Laptop, checkst deine Termine, bist freundlich, professionell – aber innerlich leer.
Es ist nicht so, dass du deinen Job hasst.

Du funktionierst einfach nur.

Vielleicht war das, was du tust, mal genau richtig. Vielleicht war es sogar dein Traumjob.
Aber irgendetwas hat sich verschoben. Du spürst: So will ich nicht weitermachen.
Und gleichzeitig weißt du nicht, wohin stattdessen.

Diese Zwischenzone – zwischen dem Alten, das nicht mehr passt, und dem Neuen, das sich noch nicht zeigt – ist kein persönliches Versagen.
Es ist ein Entwicklungsraum.

Ich nenne ihn: die berufliche Schwelle.
Und jede:r, der wirklich Erfüllung finden will, geht irgendwann durch sie hindurch.

Der größte Irrtum: Zu glauben, du müsstest jetzt sofort wissen, was du willst

Wenn Menschen merken, dass sie im Job unglücklich sind, greifen sie oft zu zwei Strategien:

  1. Sie reden sich ein, dass sie sich nicht so anstellen sollten.
  2. Oder sie stürzen sich panisch in den nächsten Lebenslauf, als müsste sofort ein neues Ziel her.

Beides funktioniert nicht.

Denn Orientierung entsteht nicht im Kopf – sie wächst aus der Klarheit in dir.
Und die kannst du nicht erzwingen.

Wenn du nicht weißt, was du willst, ist das kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Hinweis, dass du dich gerade neu kalibrierst.

Dein inneres Navigationssystem sucht nach einer Richtung, die wirklich zu dir passt – nicht zu deinem Lebenslauf.

Ich erinnere mich noch gut an den Moment, als ich damals nach 14 Jahren in meinem sicheren Job im Marketing gespürt habe: Ich kann so nicht mehr.
Ich hatte keine Ahnung, was ich stattdessen wollte.
Ich wusste nur: Mein Körper sagt Nein, mein Herz auch.
Und das war der Anfang von allem.

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Unzufrieden im Job
- Drei erste Schritte raus aus der Einbahnstraße

1. Hör auf, dich zu verurteilen. Fang an, zu beobachten.

Statt dich zu fragen „Was stimmt nicht mit mir?“, beobachte ehrlich, was dir Energie gibt – und was sie zieht.
Wann bist du lebendig?
Und wann spürst du, dass du dich verstellst, um dazuzugehören?
Das klingt simpel, ist aber der erste Schritt, um deine eigene Wahrheit wiederzufinden.

2. Kenn deine Werte – sie sind dein innerer Kompass.

Viele Menschen bleiben in Jobs hängen, die objektiv okay sind, aber subjektiv ihre wichtigsten Werte verletzen.
Wenn dir z. B. Freiheit wichtig ist, aber dein Kalender dich kontrolliert, wirst du nie wirklich zufrieden sein – egal, wie gut dein Gehalt ist.

Mach dir klar:

Dein Selbstwert steigt mit jedem Wert, den du in deinem Leben achtest.

Notiere deine drei wichtigsten Werte. Und frag dich: Wie sichtbar sind sie in meinem Berufsalltag wirklich?

3. Erkenne deine Energie – und hör auf, gegen sie zu arbeiten.

Hier kommt Human Design ins Spiel.
Denn nicht jeder Mensch ist dafür gemacht, 60 Stunden zu arbeiten, ständig zu performen und präsent zu sein.

Als Projektorin zum Beispiel bist du dafür gebaut, weise zu führen, nicht zu schuften.
Als Generatorin blühst du auf, wenn du das tust, was dich begeistert.
Als Manifestorin willst du initiieren, nicht warten.

Wenn du gegen dein energetisches Design arbeitest, ist Erschöpfung vorprogrammiert.
Wenn du mit deiner Energie arbeitest, entsteht Leichtigkeit – auch beruflich.

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Du musst nicht sofort wissen, wohin – du musst nur ehrlich sein, wo du stehst

Viele meiner Klient:innen sagen am Anfang:
„Ich will ja etwas ändern, aber ich hab keine Vision.“

Und weißt du was?
Das ist völlig okay.

Visionen sind kein Ziel, das du dir im Kopf ausdenkst.
Sie sind ein Bild, das auftaucht, wenn du wieder fühlst, wer du bist.

Deshalb lautet mein wichtigster Rat:
-> Bleib in Bewegung, aber nicht im Aktionismus.
Beobachte. Erlaube. Und höre zu.

Deine Klarheit kommt nicht, wenn du dich anstrengst.
Sie kommt, wenn du ehrlich wirst.

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Fazit: Es geht nicht um den perfekten Plan – sondern um den ersten ehrlichen Schritt

Wenn du an dem Punkt bist, an dem du sagst: Ich kann so nicht mehr,
dann bedeutet das nicht, dass du versagt hast.
Es bedeutet, dass du wach geworden bist.

Berufliche Erfüllung beginnt nicht mit einer Kündigung,
sondern mit einem klaren Ja zu dir selbst.

Und dieses Ja darf heute beginnen.

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Er hilft dir, herauszufinden, wo du gerade stehst – und welche ersten Schritte dir helfen, Klarheit über deine nächste berufliche Etappe zu gewinnen.

Herzlichst,

Anna

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